Warum das Akkordeon sein Instrument geworden ist, kann Krassimir Sterev selbst nicht sagen, aber man hört bei jedem Ton, dass er damit singen, denken, flirten, tanzen und träumen kann – einfach alles, wozu Musik einen antreiben möchte. Es wird viel für den bulgarischen Musiker komponiert, denn er lässt sich von nichts abschrecken. Das Unspielbare wird zu Klang, bekommt Gestalt und Energie. Als Student hat er ein Mal kurzerhand aus zwei Instrumenten ein neues gebaut, weil ihm die eine Hälfte des einen Instrumentes und die andere des anderen Instrumentes besser gefiel. Heute unterrichtet er an der Hochschule in München alle Instrumente, ob das russische oder das westeuropäische System, ob Knopfakkordeon oder Tasteninstrument. Derzeit ist Krassimir Sterev in seiner wunderschönen Heimat Bulgarien. Wie bei vielen läuft fast seine gesamte Kommunikation online: Unterricht, Verabredungen, Planungen. Konzerte geben möchte er online nicht, er übt lieber und freut sich auf die Zeit, wenn er wieder vor einem live-Publikum auftreten und die Atmosphäre gestalten kann, mit seinem C-Griff Knopfakkordeon.