Die Geschichte einer unvergleichlichen Konzerterfahrung

„Wir können noch nicht anfangen“, meinte der Hollywoodschauspieler Bill Murray als er mit der Show „New Worlds“ mit Jan Vogler und Friends in London gastierte, „wir müssen noch auf meinen Freund warten“. Schon kam der Freund in die Halle, es war Eric Clapton. Nach der Show begrüßte der Weltstar seinen Freund Bill Murray hinter der Bühne und klopfte auch bei Jan Vogler an die Garderobentür. Man stelle sich vor: ein Rockstar, mit dessen Musik man quasi aufgewachsen ist, steht plötzlich vor einem! Natürlich war Jan Vogler überrascht und aufgeregt. Doch Eric Clapton begann sofort ein Gespräch von Musiker zu Musiker. Der Weltstar des Blues-Rock mit den magischen Händen auf der Gitarre wollte von Jan Vogler wissen, wie er mit seinen Fingern auf den Saiten und dem Bogen diesen speziellen singenden großen Celloklang erzeugt. Jan Vogler hat es ihm in allen Details gezeigt und die Gelegenheit gleich beim Schopf ergriffen und Eric Clapton gefragt, ob er nicht bei den Musikfestspielen in Dresden auftreten wolle. Als Intendant möchte er für sein Publikum immer etwas Besonderes und sucht mutig nach neuen Impulsen. Und der Weltstar hat ja gesagt – unter einer Bedingung: dass Jan Vogler bei einigen Songs mit dem Cello mitspielt. Wie sich das ganze Abenteuer entwickelte und ob das jetzt Auswirkungen auf Jan Voglers Spiel in der Klassischen Musik hat, das erzählt Jan Vogler gemeinsam mit mir in „Unterwegs mit“ auf NDR Kultur – mit viel Musik und dem Celloton, von dem Eric Clapton geträumt hat.

Foto: Oliver Killig